Tiere begleiten uns überall in unserem Alltag. Wir suchen die Nähe zum Tier, grenzen uns aber auch von ihm ab. Wir streicheln Tiere und wir essen sie. Im Alltag ist unser Blick auf das Tier oft irrational und inkonsequent. Traditionell hatte der Mensch das Selbstverständnis, etwas Anderes und (meist) Besseres zu sein als die Tiere. So fiel und fällt es einfacher, die ethischen Ansprüche der Tiere zu überhören oder minder zu bewerten. Dem unbenommen ordnet uns die Biologie heute als Säugetier klar in das Tierreich ein. Obschon unser Zusammenleben in der Praxis oft noch von althergebrachten Gedankenmustern geprägt ist, beschäftigen sich immer mehr Menschen mit der ethischen Frage, welche Pflichten wir Tieren gegenüber haben, und wie wir mit ihnen umgehen sollen. In der Praxis kann jede und jeder Einzelne dazu beitragen, dass unser Umgang mit den Tieren achtsamer und respektvoller wird, und Tiere als individuelle Persönlichkeiten und Mitgeschöpfe wahrgenommen werden.
Zum Weiterlesen:
Otterstedt Carola, Bedeutung des Tieres für unsere Gesellschaft, Aus Politik und Zeitgeschichte (APUZ) 8-9/2012, zu finden unter http://www.bpb.de/apuz/75810/bedeutung-des-tieres-fuer-unsere-gesellschaft?p=all
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